- 1. Genetische Berufung
- 2. Wo alles begonnen hat
- 3. In der Romagna
- 4. Im Schatten des Doms
- 5. Heilig wie die Nahrung
- 6. Der Brief an den Gutsverwalter
- 7. Familien-Crus
- 8. Designeretikett
- 9. Die Barrique
- 10. Der vitruvianische Mensch
Genetische Berufung
Zwischen Leonardo und dem Wein besteht eine tägliche, tiefe und intensive Verbundenheit. Es konnte gar nicht anders sein: Das Genie kommt in einer Familie zur Welt, die aus einer kleinen Ortschaft auf den wunderschönen Hügeln der Toskana stammt. In Vinci ist die Liebe zum Boden und zu dem, was er hervorbringt, für alle Bewohner eine Selbstverständlichkeit.
Wo alles begonnen hat
Vinci, ein kleiner Ort an den Hängen des Montalbano, ist von der lieblichen Hügellandschaft der Toskana umgeben. Ein wahres Paradies für Reben und Olivenbäume. Hier empfangen wir die Liebhaber von Wein, Kunst, Natur und Wissenschaft und begleiten sie auf der Entdeckungsreise zu den Ursprüngen des Genies.
In der Romagna
Eine Landschaft, die Leonardos Herz höher schlagen lässt und für sein önologisches Wissen prägend ist. Hier zeichnet der Meister 1502, während er von Cesare Borgia mit dem Projekt für die Festungen des Herzogtums der Romagna beauftragt ist, die berühmten trocknenden Trauben von Uve portate a Cesena. Die Zeichnung wird in der Bibliothek des Institut de France in Paris aufbewahrt.
Im Schatten des Doms
Sechzehn Weinstöcke, nur wenige Schritte von Santa Maria delle Grazie Dom entfernt: Damit dankt Ludovico Il Moro dem Genie für das Meisterwerk des Abendmahls. Mitten in Mailand war der ehemalige Weinberg von Leonardo da Vinci verborgen; er wurde jetzt dank einer außerordentlichen önologischen und philologischen Studie wieder ans Licht gebracht.
Heilig wie die Nahrung
„Genauso wie die ernährte Sache ist deren Nahrung“. Leonardo liebt alles Schöne und Gute des Lebens. Sein Tisch ist mit natürlichen landwirtschaftlichen Erzeugnissen gedeckt, mit Rücksichtnahme auf den Wert und die Heiligkeit der Nahrung, die als Lebensbehälter und Lebensspenderin verstanden wird. Eine Philosophie, die wir heute in unserem Notizbuch erklären und weiterführen.
Der Brief an den Gutsverwalter
„Die vier letzten Krüge entsprachen nicht meinen Erwartungen und dies betrübte mich sehr“, schreibt Leonardo in einem Brief von 1515 an seinen Gutsverwalter Zanobi Boni; er fügt seine Überlegungen und präzise technischen Angaben zum Rebbau und zur Weinherstellung hinzu. Dieser Brief ist die erste Abhandlung über Weinbau und Önologie der Geschichte. Die darin enthaltenen Ansätze bilden die Grundlage unseres Metodo Leonardo®.
Familien-Crus
Die Weine der Villa da Vinci werden ausschließlich aus den Trauben gekeltert, die auf den 75 Hektaren großen Weinbergen des Guts wachsen. Die Crus der Familie da Vinci sind heute die Crus der Villa Da Vinci und haben ihre originalen und historischen Namen behalten: S.to Ippolito (Sangiovese, Merlot, Syrah), San Zio (Sangiovese), Linarius (Syrah), Streda (Vermentino). Dazu kommt noch der typische Vin Santo.
Designeretikett
Auf jeder Flasche bewundern wir den prägenden Einfluss des Genies, um die Qualität seiner Lehren zu besiegeln, und um die Geschichte zu erzählen, die hinter jedem einzelnen unserer Handgriffe steckt. Unsere Etiketts inspirieren sich an Leonardo da Vincis Meisterwerken, sie evozieren zeitlose Gefühle, die sich mit jedem Schluck erneuern.
Die Barrique
Im Codex Atlanticus, der größten Sammlung von Zeichnungen und Notizen Leonardo da Vincis, findet sich eine Skizze von einem kleinen Fass. Experten zufolge handelt es sich um die erste Barrique der Geschichte, Leonardos Idee für die Weinherstellung, seit Jahrhunderten kostbarer Behälter zur Veredelung der Weine.
Der vitruvianische Mensch
Keine simple Zeichnung auf Papier, sondern ein Meisterwerk der Kunst: Die ideale Darstellung der anatomischen Proportionen in einem perfekten Kreis ist seit jeher das Synonym für Gleichgewicht, Harmonie und Sorgfalt. Wie für den vitruvianischen Menschen gilt dies auch für unsere Weine.